Realschule Eberbach erhält Experimentierkästen im Mikromaßstab

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Realschule Eberbach erhält Experimentierkästen im Mikromaßstab

Eberbach. Eigenverantwortliches Experimentieren mit geringem Verbrauch an Chemikalien: So können die Schüler der Realschule Eberbach zukünftig ihre praktischen Erfahrungen im Chemie-Unterricht erweitern. Die Schule erhält vom Fonds der chemischen Industrie (FCI) 1.500 Euro.Die Summe wird für die Anschaffung von „Lab in a drop“-Materialien verwendet. Mit den Experimentierkästen im Mikromaßstab können Schüler eine Vielfalt an Experimenten eigenständig durchführen und lernen dabei nachhaltig mit Chemikalien umzugehen. Fachlehrerin Rina Dhingra-Müller und Schulleiter Markus Hanke nahmen bei der symbolischen Übergabe den „Chemie-Förderkolben“ entgegen, ein chemietypisches Gefäß. Ihn übergab Michael Teppner, Global Vice President Marketing & Communication bei der GELITA AG in Eberbach. „An der Realschule Eberbach ist die Förderung genau an der richtigen Stelle. Mit zahlreichen Arbeitsgemeinschaften und Zusatzangeboten weckt die Schule bei den Schülerinnen und Schülern das Interesse an den Naturwissenschaften“, unterstrich Michael Teppner bei der Übergabe. Die Grundlagen für das Interesse an der Chemie legten die Schulen. Daher sei es im Sinne der Chemie-Unternehmen, den naturwissenschaftlichen Unterricht zu stärken und damit die beruflichen Perspektiven der Schüler zu erweitern, so Teppner. Bis zu 2.500 Euro alle dre i Jahre können allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten. Der Fonds übernimmt im Rahmen der gewährten Förderung Kosten für Geräte zum experimentellen Arbeiten, für Chemikalien, für Fachliteratur, Software oder Molekülbaumodelle. Neben dem Angebot des FCI aus dem Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ fördern die Verbände mit dem Dialog Schule - Chemie (http://dsc.chemie.com) die Zusammenarbeit von Chemie-Unternehmen und Schulen. Dabei stehen der naturwissenschaftliche Unterricht und die Weiterbildung im Mittelpunkt. Außerdem organisieren die Verbände zahlreiche Veranstaltungen für Pädagogen, beispielsweise zu Sicherheitsvorschriften im naturwissenschaftlichen Unterricht. Zum Fonds der Chemischen Industrie Als Förderwerk des VCI unterstützt der Fonds der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds über die Stiftung Stipendien-Fonds zahlreiche Stipendien und fördert gezielt die akademische Chemieforschung in Deutschland.

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Im Jahr 2001 hat er die „Schulpartnerschaft Chemie“ gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit will die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen zur Seite stehen und helfen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten. In das Schulförderprogramm sind seit dem Beginn im Jahr 2001 insgesamt mehr als 30 Millionen Euro zur Förderung eines spannenden, modernen Chemieunterrichts geflossen. Rund 14 Millionen Euro gingen an über 5000 Schulen. Mit diesem Geld konnten die Lehrer und Lehrerinnen Geräte und Chemikalien für Experimente kaufen. Der Fonds investierte in Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Themen wie Experimente für Grundschulen und Antibiotika wie zum Beispiel Experimentiersets und Infoserien. Mittel aus diesem Fördertopf können Lehrer für die Anschaffung von Geräten oder Materialien für Schülerversuche beantragen. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren sowie Schüler und führt verschiedene wissenschaftliche Veranstaltungen durch. Die AG hatte sich im Rahmen des Stiftungsprogramms "mikro makro mint" mit ihrem Projekt "Halbautomatische Crêpes-Backmaschine" für eine Teilnahme an Bord beworben. "Wir haben Gedanken dazu durchgespielt und uns sogar mit Mitarbeitern der Eberbacher Firma Eaton getroffen, die uns sehr gut beraten haben", erklärt Scheuenpflug.
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