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Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

im Rahmen der Kooperation mit dem Theater und Orchester Heidelberg besuchen die Schüler*innen aller Jahrgangsstufen einmal in einem Schuljahr eine Theatervorstellung und lernen dabei die Sparten Schauspiel, Oper und Tanz näher kennen. Darüber hinaus erhalten sie begleitende theaterpädago­gische Angebote wie z. B. einen Blick hinter die Kulissen, Probenbesuche, spezielle Workshops oder Vor- und Nachbereitungen.

Dieses Angebot wird in Absprache mit den Klassenlehrer*innen indivi­duell für die jeweiligen Klassen angepasst. Das Ziel dieser engen Zusammenarbeit ist die kontinuierliche Heranführung unserer Schüler*innen an das Theater, um in der Auseinandersetzung mit den dramatischen Stoffen einen kritischen und ästheti­schen Zugewinn zu erreichen, der über bisherige Erfahrungen beispielsweise in den Genres Film oder digitale Spielwelten hinausgeht, diese ergänzt und bereichert.

Ein Kurzfilm zur Kooperation Theater und Schule von Sia Friedrich lädt Sie ein, noch mehr Details über unsere Kooperation in Erfahrung zu bringen.

Liebe Grüße
Sebastian Roth und Kimmo Stohner
(Kooperationslehrer der RSE)

Die Stücke des Schuljahres 2023/2024


Ein Verein, vom Abstieg bedroht, braucht dringend ein Wunder. Genau das beschert ein Nachwuchstalent mit der 13 auf dem Rücken, das das Team wieder aus dem Tabellenkeller schießt. Die Fans verehren ihre Nummer 13, alles ist perfekt. Doch dann taucht ein Transferangebot auf, das alles verändern könnte: Der Nachwuchsstar könnte bald bei den ganz Großen spielen und der Verein das Geld gut gebrauchen. Aber wie soll es ohne die 13 weitergehen? Was bedeutet es, wenn die Interessen von Funktionären, Geldgebern und Politik den Fußball immer mehr dominieren? Was macht das mit der Beziehung zwischen Vereinen, Spieler:innen und Fans? 

Klassen 5ac (Mo., 22.04.), 6b (Di., 23.04.)
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Die 10-jährige Ida und ihren Freund Robert Falcon Scott verbindet vor allem eine Passion: Polarforschung. Doch bevor sie sich mit den Mysterien der eisigen Kappen auf der anderen Seite der Erdkugel auseinandersetzen können, müssen sie sich noch um andere Dinge kümmern: Die Schule will aus irgendeinem Grund unbedingt mit Idas Mutter sprechen. Das gilt es zu verhindern, denn obwohl Idas Mutter den ganzen Tag auf dem Sofa sitzt, ist sie nicht wirklich da. Ida kennt diese Seite ihrer Mutter und kann mit ihr umgehen, doch vor der Außenwelt gilt es, sie bestmöglich zu schützen. 

Klassen 5b (Do., 30.11.), 6ac (Fr., 01.12.)
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Der Krieg um Theben ist vorbei. Vor den Toren der Stadt liegen die leblosen Körper der Söhne des Ödipus – Eteokles und Polyneikes. Da sie einander den Thron nicht vergönnen mochten, führten sie einen erbitterten Kampf, am Ende dessen sie sich gegenseitig erschlugen. Die neue Herrscherin über Theben ist Kreon, deren erste Handlung ist, anzuordnen, dass Eteokles als Held bestattet wird, während Polyneikes ohne Begräbnis verrotten soll. Jede*n, der oder die gegen die Anordnung verstößt, erwartet die Todesstrafe. Antigone, Tochter des Ödipus, kann jedoch das Schicksal des Polyneikes nicht akzeptieren. Sie ist es, die sich der Weisung Kreons widersetzt und hiermit das eigene Leben aufs Spiel setzt.

Klassen 7ab (Fr., 06.10.)
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Ein Lada + zwei ungleiche Teenager = ein großes Abenteuer: die ungewöhnliche Gleichung eines Sommers im wilden Osten. Maiks Sommerferien drohen die langweiligsten der ganzen Klasse zu werden: Sein Vater ist mit der Sekretärin auf »Geschäftsreise« und seine Mutter zum wiederholten Mal auf Entziehungskur. Doch dann taucht Tschick plötzlich auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, der neue Klassenkamerad, der mit seiner Familie soeben ausgesiedelte Russlanddeutsche. In der Schule hatte Maik von seinem neuen Klassenkameraden nicht viel mitbekommen. Er sprach nicht viel, und wenn, dann machte er von sich reden, weil er mal wieder im Unterricht mit einer Alkoholfahne auf dem Tisch eingeschlafen war. Der blaue Lada, in dem Tschick vor dem Gartenzaun steht, ist natürlich geklaut. Die beiden haben noch nicht mal einen Führerschein. Aber was macht das schon, wenn die Welt auf einen wartet.

Klasse 8a (Fr., 12.04.)
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Der arme Schneider Wenzel Strapinski hat gerade seine Arbeit verloren. Sein ausgesprochen nobler Mantel erweist sich da schnell als äußerst nützlich: Dank seines prachtvollen Erscheinungsbildes wird er in dem kleinen Örtchen Goldach für einen wohlhabenden Grafen gehalten, dem es gebührt, nach Strich und Faden hofiert zu werden. Wenzel ist unsicher, wie lange er das falsche Spiel mit seinem Gewissen vereinbaren kann, doch als sich die kluge und schöne Tochter des Amtsrates in den Grafen Strapinski verliebt, wirft Wenzel alle Bedenken über Bord. Aber wie lange lässt sich eine solche Maskerade aufrechterhalten?

Es entspinnt sich eine spannende und humorvolle Erzählung, die das Verhältnis zwischen Täuschung und Wirklichkeit, Schein und Sein sowie die Frage nach der eigenen Identität beleuchtet.


Klassen 7c, 8b (Fr., 24.11.)
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Die Schule von Jeanne und Olivier hat es in die Top 10 der schlechtesten Schulen des Landes geschafft. Das Gute daran ist, dass sie deshalb einen Sonderzuschuss erhält, mit dem die Woche der Zukunft veranstaltet werden kann. Der Schulleiter verkündet dazu: »Grob gesagt heißt das, wir organisieren Schulwahlen, damit ihr glaubt, dass ihr Macht habt. Und danach organisieren wir eine Kostümparty, damit ihr vergesst, dass ihr keine habt. Seid ihr schon gespannt? Ich auch nicht.« Trotz dieser wenig motivierenden Ansprache lassen sich Jeanne und Olivier für die Schulwahlen aufstellen. Der Wahlkampf, befeuert von enthusiastischen Reden, stellt direkt und laut die Frage, ob Optimismus und Engagement heute überhaupt noch legitim und zukunftsfähig sind. 

Der kanadische Autor David Paquet hat mit »Das Gewicht der Ameisen« eine wütende Komödie mit furiosem Tempo geschrieben, in der eine chaotische Erwachsenenwelt den Jugendlichen weder Orientierung noch Mitspracherecht bietet.

Klasse 8c (Di., 23.01.)
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»Draußen vor der Tür«, von dem mit 26 Jahren verstorbenen Wolfgang Borchert 1946 innerhalb von nur acht Tagen geschrieben, ist eines der wichtigsten deutschen Nachkriegsdramen. Wie kann ein Mensch, der drei Jahre als Soldat im Krieg war, wieder ins Zivilleben zurückfinden? Wie begegnet eine Gesellschaft angesichts unzähliger Verbrechen und Gräueltaten Fragen nach Moral und Verantwortung?

Klassen 10ab (Do., 07.12.)
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Sie ist wieder da. Ein ganzes Menschenleben liegt zwischen Jugendzeit und Gegenwart der alten Dame. Jetzt ist sie zurück in ihrer Heimatstadt. In Güllen. Was damals geschehen ist, beherrschte ihren Lebensweg. Nun soll es endlich auch das Leben ihres damaligen Liebhabers beherrschen – und beenden. Multimilliardärin Claire Zachanassian, ehemals Kläri Wäscher, und Alfred Ill treffen also in Güllen wieder aufeinander. Zuletzt sahen sie einander vor Gericht, als Ill die Vaterschaft ihres gemeinsamen unehelichen Kindes leugnete und Kläri ins soziale Elend stürzte. Nun träumt die Bürgerschaft der bankrotten Stadt vom ganz großen Geld, das die steinreiche Rückkehrerin wohl hoffentlich sponsert. Sie macht es. Unter einer Bedingung …

Klassen 9abc, 10c (Mi., 25.10.)
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