Eberbach. Seit Montag läuft auch an der Realschule Onlineunterricht, der sich am regulären Stundenplan orientiert. Ausnahmen sind die Fächer Sport, Musik und Kunst. Laut Rektor Markus Hanke lief bislang alles "absolut zuverlässig und stabil". Organisiert wird über die Plattform "Teams", ergänzt mit "Sdui". "Sdui" sei zu Stoßzeiten allerdings teilweise überlastet gewesen, sodass der Informationsaustausch zeitlich versetzt erfolgte. Und am ersten Tag hatten einzelne Kinder ihre Zugangsdaten nicht mehr gefunden. Diese sind natürlich der Schlüssel, um online in das virtuelle Klassenzimmer zu gelangen. Hanke: "Auch wenn der Onlineunterricht nicht den sozialen Austausch ermöglicht wie das persönliche Zusammensein in der Schule, so haben unsere Schüler doch wieder ein Stück weit einen strukturierten Tagesablauf."
Derzeit befindet sich laut dem Rektor meist nur er selbst und die Sekretärin in der Schule. Die meisten Lehrkräfte unterrichten aus dem Homeoffice. Ein Lehrer hat Hanke gefragt, ob er von der Schule aus arbeiten darf, weil das schulische WLAN-Netz stabiler als zu Hause läuft. Zuhause befindet sich bei dem Lehrer der Rest der Familie im Homeoffice und teilt sich die Internetverbindung. "Alle Schüler, die einen Bedarf angegeben hatten, konnten aus dem Sofortprogramm ein schulisches iPad entleihen, sodass alle Kinder nun versorgt sind", teilt Hanke weiter mit. Ein Kind kommt ebenso in die Schule und nimmt von der Schule aus innerhalb der Notbetreuung am Onlineunterricht teil, weil der private Internetzugang nicht ausreichend ist.