schon vor Inkrafttreten des Bildungsplanes 2004 seit über 12 Jahren, spielt die Berufsorientierung an der Realschule Eberbach eine besondere Rolle und wurde kontinuierlich weiterentwickelt und intensiviert. Sehr früh wurde die Notwendigkeit eines reibungslosen, gelingenden Überganges der Schülerinnen und Schüler von der Schule in die Arbeitswelt bzw. in einen passenden Beruf erkannt und es begann die Auseinandersetzung mit den Kriterien der Ausbildungsreife sowie den klar definierten Schlüsselqualifikationen , die deutlich über das Anforderungsniveau der einzelnen Schulfächer hinausgehen. Dabei geht es darum, die Voraussetzungen, Fähigkeiten und Interessen der Schülerinnen und Schüler mit fachlichen und überfachlichen Anforderungen der Arbeitswelt in Übereinstimmung zu bringen.
Mit dem Schwerpunkt Kommunikation hat die Realschule Eberbach die individuellen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler wie Persönlichkeit, Selbstständigkeit, Eigenverantwortung im Blick, die entscheidend sind in Bezug auf die Berufswahl und das Bestehen in der Arbeitswelt.

Fähigkeiten und Kenntnisse auf der einen Seite, Anforderungen der ausbildenden Betriebe auf der anderen Seite und beides im Spannungsfeld , sich ständig verändernder Gegebenheiten und Prozesse. Oberster Grundsatz war und ist die Kooperation aller am Prozess beteiligter Personen und Instanzen: Schulleitungen, Lehrkräfte, Schüler, und Vertreter aller möglicher Betriebe.
Der Bildungsplan stellt die Berufsorientierung als wichtige und zentrale Aufgabe der Realschule heraus. Neben der Vermittlung von Kenntnissen über die Berufs- und Arbeitswelt hat die individuelle Berufswahlreife einen hohen Stellenwert.
Die Realschule Eberbach hat ein differenziertes Netzwerk von berufswahlfördernden Modulen und Maßnahmen in den verschiedenen Klassenstufen entwickelt, das wir ihnen kurz nun vorstellen möchten.

Mit freundlichen Grüßen
Birgitta Winzenried

Die berufliche Orientierung hat durch die Rahmenvereinbarung zwischen Kultusministerien und der Bundesagentur für Arbeit von 2016 eine neue und erweiterte Basis erhalten.
Ziel ist eine noch frühzeitigere berufliche Orientierung, die kontinuierliche, individuelle  Begleitung unserer Schüler/innen und die besondere Unterstützung der Jugendlichen mit Förderbedarf. So ist Frau Rupp als Berufsberaterin fest in unseren Schulbetrieb eingebunden und hat
folgende Aufgaben:

• Regelmäßige Sprechstunden an jedem 2. und 4. Dienstag eines Monats.
• Berufsorientierende Gespräche bereits in Klassenstufe 8
• Berufsorientierungsmodule bzw. Berufskundeunterricht im Rahmen der Profilwochen
• Individuelle Betreuung der Schüler/innen der Abgangsklassen 10
• Intensiviertes Coaching der 10. Klässler, die noch Orientierung brauchen.
• Regelmäßige Gespräche mit der Beauftragten für Berufsorientierung und der Schulleitung

Alle Aktivitäten erfolgen in enger Abstimmung mit dem schulischen BO- Konzept, der Schulleitung und werden von den jeweiligen Klassenlehrern bzw. Fachlehrern begleitet. Das frühe Einsetzen des Themas Berufliche Orientierung, die kontinuierliche Begleitung des Prozesses und die Verankerung im Unterricht sollen die Grundlagen schaffen, dass alle Schüler/innen die erforderlichen Kompetenzen für den  erfolgreichen, raschen Übergang in Ausbildung und Beruf entwickeln. Dem Tandem Schule – Berufsberatung kommt eine wichtige Rolle zu.