Sonntag, 13 März 2016 15:05

Abend der offenen Tür

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Die Eberbacher Realschule platzte aus allen Nähten

Viele Einblicke und Eindrücke: Theater, Musik, Chemie-Experimente und "ein Hauch von Weltraum" beim Abend der offenen Tür

11.03.2016, 06:00 Uhr

Die Schülerfirma verkauft Sahnetörtchen und Flammkuchen. Foto: Christa Huillier

 

Von Christa Huillier

Eberbach. Die Aula der Realschule platzte am "Abend der offenen Tür" aus allen Nähten. "Die Bude ist voll", freute sich Schulleiterin Regine Sattler-Streitberg, "ich hoffe, dass sie auch weiter so voll bleibt". Der Elternwille entscheidet, welche weiterführende Schule der Sprössling besuchen soll. Doch der hat natürlich auch ein Wörtchen mitzureden. Zwei Stunden lang hatten Eltern und Noch-Viertklässler am Mittwoch Gelegenheit sich anzuschauen, was sich an der Realschule so tut. Schulleitung und Kollegium standen zur Beantwortung aller Fragen bereit.

Der stellvertretende Schulleiter, Jochen Dischinger, wies auf die Anmeldetage am Mittwoch, 16., und Donnerstag, 17. März, von 9 bis 12 und 13 bis 15 Uhr hin. Der erste Elternabend, an dem der pädagogische Aufbau der Schule erläutert wird, findet am Dienstag, 7. Juni, statt. Lautstarker erster Programmpunkt des Abends der offenen Tür war die Auftrittspremiere der Bläserklasse. Frieder Schreiber und Markus Hanke leiten die AG, unterstützt von zwei Kollegen der Musikschule. In der Sporthalle war Artistik zu bewundern, in Zimmer 218 und 219 wurden die Eltern der 5. und 6. Klassen über Französisch und Wahlpflichtfach informiert, einen "Hauch von Weltraum in Eberbach" konnte man in Zimmer 223 genießen. Die Theater AG von Christina Frischholz bezog bei ihrer Impro-Show auch das Publikum mit ein, Freiwillige durften das ABC- Lied mitsingen. Im Biosaal hieß es "1-2- oder 3: Chemie ist keine Hexerei". Informationen gab es unter anderem über Streitschlichter, Berufsorientierung, Schulsozialarbeit- und Sanitäter, einen Nähmaschinen- Führerschein, eine Kunstausstellung von Schülerarbeiten, einen Bewegungsparcours und eine Schulhausrallye. Als Segen bezeichnete Sattler-Streitberg den Förderverein. Mehr als 300 Mitglieder mit ihrem Vorsitzenden Alfred Springmann unterstützen die Schule finanziell bei Ausflügen oder Schullandheimaufenthalten, um die Teilnahme aller Kinder zu sichern. Der Förderverein ermöglicht auch die Unterstützung von Kindern mit besonderem Beratungsbedarf durch eine ausgebildete Therapeutin. Die Schulleiterin freut sich über einen von der Stadt finanzierten Schulsozialarbeiter, der in diesem Schuljahr allen Kindern im Schulalltag zu Hilfe kommt.

Begehrt waren Sahnetörtchen, Gemüsebaguettes und Flammkuchen am Stand der Schülerfirma. Unter der Leitung von Konditorin Gabi Martina lernen Schüler ab 6. Klasse zwei Jahre lang im Catering Buchhaltung, Hygienevorschriften, Warenkunde und Verhaltensregeln am Arbeitsplatz. Bei schulischen Veranstaltungen beweisen sie ihr Können. Auf eine besondere AG machte Michelle Daiger im Foyer aufmerksam. In Kooperation mit dem Reitverein können Pferdefans in Pleutersbach zwei Stunden pro Woche Voltigieren lernen.

Nach vielen Einblicken und Eindrücken verließen um 19 Uhr die letzten Besucher den Abend. Dann war Aufräumen angesagt, denn am nächsten Vormittag herrschte in der Realschule wieder der ganz normale Schulalltag.

Quelle: RNZ 11.03.2016

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