Freitag, 05 Februar 2016 09:36

Elternbrief Februar 2016

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Elternbrief zum Beginn des zweiten Schulhalbjahres 2015/2016   05.02.2016

Liebe Eltern!

Zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres möchten wir Sie über die Arbeit an der Schule im vergangenen Halbjahr informieren, über die Entwicklung verschiedener Vorhaben auf den neuesten Stand bringen und Sie über Planungen und Veränderungen in Kenntnis setzen, mit denen wir uns beschäftigen. Wir möchten Sie näher vertraut machen mit all den Dingen, die außerhalb des Unterrichts an der Schule „außerdem“ geschehen und Ihnen zeigen, dass die Schule zu keiner Zeit so ist wie sie ist, sondern sich in einem fortlaufenden Veränderungsprozess befindet – wie alle anderen Bereiche des Lebens auch.

Dass Herr Schieck als Konrektor die Schule am Ende des vergangenen Schuljahres verlassen hat, wissen Sie alle – dass er dennoch auch in diesem Schuljahr gemeinsam mit Herrn Albrecht die Skifreizeit (vom 11. - 16. März) durchführt, zeigt Ihnen, dass er noch immer einen Fuß und einen Platz bei uns hat und nicht allein dadurch der Schule verbunden ist. Darüber freuen wir uns sehr!
Die Schule verlassen haben auch Herr Umbreit und Herr Csaszkoczy, unsere vier Referendarinnen Frau Schlachter, Frau Heilmann, Frau Weber und Frau Habermann – auch von ihnen allen haben wir uns herzlich verabschiedet und ihnen für ihre Arbeit an der Schule gedankt.

Herr Hanke, der Nachfolger von Herrn Schieck, führt dessen Amt seit Beginn des Schuljahres fort und auch darüber freuen wir uns sehr – als jahrelanges Mitglied des Schulleitungsteams ist Herr Hanke seit langem mit der Entwicklung der Schule befasst und vertraut und führt die pädagogische und organisatorische Arbeit gemeinsam mit uns allen fort und bringt seine schulischen Vorstellungen und Ziele in diesen Entwicklungsprozess ein.
Neu im Schulleitungsteam ist seit September Herr Keller, der gemeinsam mit Herrn Hanke die Fremdevaluation im vergangenen Schuljahr mit viel Arbeit und Sachverstand vorbereitet und getragen hat. Das Schulleitungsteam setzt sich zusammen aus der Schulleitung und dem Konrektor, sowie Frau Dhingra-Müller, die ihre Arbeit im Team fortsetzt und die neben ihrer pädagogischen Unterstützung auch für die Organisation der Profilwochen zuständig ist.
Frau Peiffer ist die neue Schulsozialarbeiterin an unserer Schule und ist Ansprechpartnerin für alle Schülerinnen und Schüler, für Eltern und Lehrer/innen. Sie arbeitet mit allen anderen außerschulischen Personen im Haus konstruktiv zusammen und ist Anlaufstelle und Hilfe für Probleme und Fragen des Schulalltags.
Frau Messerschmidt ist als Beratungslehrerin den Schülerinnen und Schülern ebenfalls vertraut und die Eltern kennen Frau Messerschmidt von den Aufnahmefeiern der fünften Klassen, bei denen sie sich jeweils ausführlich vorstellt. Frau Messerschmidt berät bei schulischen Fragen und Problemfällen Eltern, Kinder und Jugendliche und kann klärend auch bei Schullaufbahnfragen  unterstützen, testen und weitervermitteln.
Nach wie vor arbeitet ebenfalls Frau Schöner als Beraterin und Gesprächspartnerin im Haus – sie führt Gespräche mit Kindern und Jugendlichen, die sich in seelischen Krisensituationen befinden oder in ihrer persönlichen Entwicklung Ansprache und Ermutigung benötigen. Das männliche Pendant ist nach wie vor Herr Schmidinger, der seit nunmehr über zehn Jahren die Arbeit im Bereich Gewalt- und Aggressionsprävention übernimmt und die pädagogische Entwicklung der Schule unterstützt und begleitet.
Frau Burel, Herr Roth, Frau Grau und Frau Weber sind seit September neu im Kollegium – sie wurden herzlich in Empfang genommen und bereichern unser Team der Lehrer und Lehrerinnen. Frau Burel unterrichtet die Fächer Deutsch, Bildende Kunst und Biologie, Herr Roth kommt ebenfalls mit dem Fach Deutsch und Bildende Kunst, sowie mit dem Unterrichtsfach evangelische Religion. Frau Grau ist Lehrerin für MUM (Mensch und Umwelt), Mathematik, ITG und dem Fach Wirtschaft, das als neues Fach an Realschulen mit dem Inkrafttreten des neuen Bildungsplanes im Schuljahr 2016/2017 unterrichtet werden wird. Frau Weber unterrichtet Englisch, ITG und Erdkunde (noch integriert im Fach EWG). Nach den Herbstferien kam auch Herr Bloch als neuer Kollege zu uns – auch Herr Bloch unterrichtet Bildende Kunst, sein zweites Fach ist Englisch.
Im Rahmen des integrierten Semesterpraktikums (ISP) sind zwei Studentinnen und ein Student der Pädagogischen Hochschule seit September für ein Semester an unserer Schule und werden von Herrn Storck und Frau Frischholz betreut. Sie sind jetzt nur noch ein paar Tage bei uns und haben mit dieser noch recht neuen Form des Praktikums die Möglichkeit wahrgenommen für einen längeren Zeitraum Schule von innen kennen zu lernen, zu unterrichten und zu überprüfen, ob sie nach wie vor Lehrer bzw. Lehrerin werden wollen. Mit dem ISP machen wir seit mehreren Semestern sehr gute Erfahrungen – eine Neuerung, die sowohl den Studenten/Studentinnen als auch uns allen gut gefällt.

Seit Jahren werden wir im Fach Sport von jungen Leuten unterstützt, die an unserer Schule und an der Werkrealschule ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) durchführen; organisiert und durchgeführt vom badischen Sportverband findet ein Teil der Tätigkeiten auch in der Vereinsarbeit statt. Dieses Jahr ist es Frau Springer, die ihr FSJ im Bereich Sport in Eberbach durchführt.

Herr Schweizer, Psychologe und Pädagoge, führt bereits im dritten Jahr Lernstandsdiagnosen im Bereich Mathematik durch und erteilt Förderunterricht in Mathematik für Schüler und Schülerinnen, die in diesem Fach besondere Hilfe brauchen; Herr Würth vom sonderpädagogischen Dienst koordiniert die Zusammenarbeit mit der Schule am Michaelsberg in Sinsheim im Bereich der Außenklasse unserer Schule und führt pädagogische Beratungen für Kolleginnen und Kollegen, sowie für Eltern durch.

Als Jugendbegleiter/innen im Ganztagesbereich sind Frau Hepp, Frau Badziong, Frau Meyer, Frau Löb, Herr Lang, Herr Hofstetter, Frau Koblenz und Frau Lischke in diesem Schuljahr bei uns beschäftigt – sie übernehmen Arbeitsgemein-schaften und/oder betreuen Ganztagesschüler/innen bei der Erledigung ihrer Aufgaben und Unterrichtsvorbereitungen auf kommende Stunden.

Sie sehen, dass an unserer Schule viele unterschiedliche Personen tätig sind und mit Ihren Kindern in unterschiedlichster Weise zu tun haben – nach wie vor ist Frau Hoffmann unsere Schulsekretärin und Herr Heckmann unser Hausmeister – beide seit vielen Jahren an der Schule tätig. Schule und Unterricht ist längst nicht mehr nur die Aufgabe von Lehrern und Lehrerinnen – all die verschiedenen Aufgabenbereiche und veränderten gesellschaftlichen Situationen, in denen sich Kinder und Jugendliche inzwischen befinden, können längst nicht mehr ohne die Hilfe von außen bewältigt werden. Wir sind sehr froh über diese vielen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die mit uns Lehrerinnen und Lehrern gemeinsam die Arbeit an der Schule erledigen.

Seit diesem Schuljahr können wir das Lesezentrum an unserer Schule endlich auch an den Vormittagen nutzen und die langjährige Vorbereitung hierfür hat sich in hohem Maße gelohnt: Unterstützt von den  Rotariern aus Eberbach, der Sparkasse und der Volksbank wurden die Räume entsprechend gestaltet und eine professionelle Ausstattung für die kleine Bibliothek angeschafft. Die Bibliothek bildet die Grundlage für unsere Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen beim Spracherwerb. Über das Hören und Sprechen soll das Lesen und Verstehen und das Schreiben gelingen und damit die Teilnahme an Bildung und Gestaltung von Persönlichkeit und Gesellschaft. Mit der Einstellung von Frau Fuchs-Eichner, die an den Vormittagen die Bibliothek leitet und betreut, erhält Frau Butt vom Leseclub Unterstützung. Der Leseclub besteht seit mehreren Jahren -von Studenten/Studentinnen der PH unter Leitung von Prof. Dr. Lösener geleitet - und hat zum Ziel, Schülergruppen beim Lesen zu betreuen und Lesen mit allen Sinnen erfahrbar zu machen. Wenn Frau Butt im Februar ihre Arbeit beendet, ist unsere Kollegin Frau Burel ihre Nachfolgerin und wird wie bisher von Frau Geierhaas, unserer Lehramtsanwärterin unterstützt.

In der Tagespresse verfolgen Sie sicherlich die Diskussion über die Weiter-entwicklung des Schulstandortes Eberbach und die verschiedenen Überlegungen, die hierbei angestellt werden – Sie wissen, dass die Werkrealschule bei uns im Steige-zentrum über die Weiterentwicklung zu einer Gemeinschaftsschule nachdenkt, während wir uns als Realschule mit der Durchführung des neuen Bildungsplanes beschäftigen und mit der seit Jahren veränderten Zusammensetzung unserer Schülerinnen und Schüler und den damit entstandenen pädagogischen Frage-stellungen. Im Elternbeirat wurden und werden diese Themen ebenfalls besprochen und es bleibt abzuwarten, wie und ob sich die Schulpolitik nach den Landtagswahlen im März verändert. Wir sind nach wie vor der Überzeugung, dass Schule dann gut funktioniert, wenn Lehrer und Lehrerinnen mit Freude und mit Liebe zu Kindern ihren Schülern und Schülerinnen so viel wie möglich beibringen wollen, damit sie als gut ausgebildete, gesellschaftlich interessierte, glückliche und selbstständige junge Menschen aus der Schule entlassen werden können. Letztlich ist es dann nach unserer Meinung völlig egal, wie so eine Schule heißt.

Mit der Einführung des neuen Bildungsplanes ändert sich – wie meist bei jedem Bildungsplan – der Fächerkanon und die Gestaltung der Kontingentstundentafel. Einzelheiten finden Sie im Internet unter den Veröffentlichungen des Kultusministeriums. Wir werden Sie bei den Klassenpflegschaftssitzungen und Elternbeiratssitzungen in diesem und im kommenden Schuljahr darüber näher informieren. Richtig neu ist die Regelung, dass an der Realschule mit dem Inkrafttreten des neuen Bildungsplans nicht nur der Abschluss der Mittleren Reife, sondern auch der Hauptschulabschluss nach entsprechender Abschlussprüfung durchgeführt wird (bislang hatte jeder Schüler und jede Schülerin automatisch den Hauptschulabschluss erworben, wenn er/sie in die zehnte Klasse versetzt worden war). Erstmals wird diese neue Form der Abschlussprüfung für die Schülerinnen und Schüler der  j e t z i g e n  Fünftklässler erfolgen. Mit dieser Neuerung erfolgt auch die Zusammenfassung der fünften und sechsten Klassen in einer Orientierungsstufe und das Unterrichten der Kernfächer ab Klasse 7 in zwei Niveaustufen: dem grundlegenden und dem mittleren Niveau. Wie all dies organisiert und eingeteilt wird, werden wir ebenfalls rechtzeitig und ausführlich mit Ihnen besprechen.

Im Rahmen unserer Profilwochen führen die verschiedenen Klassen – wie gewohnt – sehr vielfältige Aktivitäten im Rahmen unseres Schulprofils durch: „Gelungene Kommunikation“ als Thema erscheint in allen Klassenstufen – angefangen in den fünften Klassen mit dem sozialen Training („wie rede ich darüber, was ich will und was ich nicht will“) über Konfliktlösungsmöglichkeiten in den sechsten Klassen, der Suchtprävention im 7. Jahrgang (wie lerne ich „nein“ zu sagen) über das Thema „Soziales Engagement“ in Klasse 8 („ich werde gebraucht und kann etwas“), im Rahmen der Berufsorientierung an Realschulen (BORS) „wie finde ich heraus, was ich kann und können will und wie sage ich das erfolgreich bei der Bewerbung...“). In den zehnten Klassen finden während der Profilwoche Prüfungsteile (Eurocom) und Prüfungsvorbereitungen statt. In diesem Schuljahr fand die erste Profilwoche in der Woche nach den Herbstferien statt, die zweite Profilwoche beginnt am 29. Februar. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten von ihren Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern einen speziellen Plan für diese Woche, in der wie immer dann kein Nachmittagsunterricht und keine Ganztagesangebote stattfinden.

Wir bitten an dieser Stelle erneut alle Eltern der neunten und zehnten Klasse gemeinsam mit ihren Kindern die Berufsvorbereitung an der Schule zu verfolgen und zu unterstützen – Sie finden an dem  stets aktualisierten „BORS-Info-Brett“ (zuständig für den Bereich „BORS“ ist Frau Winzenried) Stellenangebote, Termine zu Informationsveranstaltungen weiterführender Schulen und Information der Agentur für Arbeit. Besprechen Sie mit Ihren Söhnen und Töchtern die Möglichkeit der Durchführung zusätzlicher Praktika während verschiedener Ferienabschnitte – die Jugendlichen sind hierfür über die Schule versichert und es kann nur gewinnbringend sein, sich möglichst verschiedene Einblicke in verschiedene Berufsbereiche zu verschaffen um damit eine bessere Entscheidungsgrundlage für die Wahl eines Berufes zu haben.

In den zehnten Klassen läuft die Vorbereitung auf die Prüfung seit Beginn des Schuljahres; die Eurocom fand in der ersten Profilwoche statt (mündliche Präsentationsprüfung), die fachinternen Prüfungen sind kurz vor dem Abschluss, die fächerübergreifende Prüfung (FÜK) zieht sich über das gesamte Schuljahr und wird in regelmäßig stattfindenden Beratungsterminen gemeinsam mit den beteiligten Schülern und Schülerinnen und den betreuenden Kolleginnen und Kollegen begleitet, die schriftlichen Prüfungen in den Hauptfächern finden im April statt: Die schriftliche Prüfung im Fach Deutsch ist am 13. April, im Fach Mathematik am 15. April und im Fach Englisch am 19. April - im Anschluss an diese Prüfungen nehmen alle beteiligte Fachlehrer und Fachlehrerinnen wie vorgesehen an den Korrekturbesprechungen mit der Partnerrealschule teil – in diesem Jahr ist dies die Realschule Schwetzingen. Die abschließenden mündlichen Prüfungen sind für die Schüler und Schülerinnen der Realschule Eberbach am 28. und 29. Juni – an diesen beiden Tagen haben die fünften, sechsten und siebten Klassen keinen Unterricht – in den achten Klassen finden nach Absprachen die mündliche SE-Prüfung und in den neunten Klassen die mündliche BORS-Prüfung statt. Die mündlichen Prüfungen an unserer Partnerschule sind am 20. bis 22. Juni – dabei ist der Unterricht an unserer Schule nicht direkt betroffen – ein Teil unseres Kollegiums wird jedoch an diesen beiden Tagen an der dortigen Schule mündlich prüfen (während die Schwetzinger Kollegen und Kolleginnen umgekehrt an unseren mündlichen Prüfungen teilnehmen).

Im Rahmen unseres internationalen Erasmus-Projekte (Nachfolge des Comenius-Projekts) besuchen die Schülerinnen und Schüler des Schulchors in der Woche vom 29. Januar bis 05. Februar die englische Erasmus-Partner-Schule in Manchester begleitet von Herrn Stohner, Herrn Schreiber und Herrn Bittner. Dort wird ein gemeinsames Konzert beider Schulen stattfinden; in Vorbereitung hierzu haben sich beide Schulen jeweils Stücke zugeschickt, die dann vor Ort gemeinsam vollendet werden. Unsere Schüler und Schülerinnen sind in englischen Familien untergebracht, besuchen dort den Unterricht und erkunden Land und Leute. Im kommenden Schuljahr besucht uns dann der Chor der dortigen Schule in Eberbach.

Ein weiteres Erasmus+ Projekt läuft schon seit dem Februar 2015: "My favourite meal". Hierzu kamen die teilnehmenden Partner aus Rumänien und den Niederlanden an unsere Schule. Jeweils fünf Schüler und Schülerinnen und zwei Lehrerinnen aus den europäischen Mitglied-staaten werden zusammen mit den Realschülern ein E-Book in deutscher und englischer Sprache erstellen. In zusätzlichen Unterrichtsstunden bereiteten sich die deutschen Jugendlichen  der 7. Jahrgangsstufe mit viel Freude und großem Engagement auf das Projekt vor. Für die Übersetzung der Rezepte in die Fremdsprache wurde eine Vokabelliste für die Zutaten und die benötigten Küchenutensilien erstellt. Ebenso haben die Kinder die Übersetzung ihrer Lieblingsgerichte vorbereitet und einige Gerichte  in der Schulküche probegekocht. Für die Dokumentation und für das Erstellen des E-Books wird mit digitalen Medien gearbeitet. In der  Projektwoche wurden täglich Gerichte aus den drei Nationen zubereitet und alle Prozesse in Bild  und Text festgehalten. Am letzten Tag boten die Teilnehmer einen Pausensnack in der Schule  an  um mit dem Erlös einen guten Zweck zu unterstützen. Ein zweites Treffen aller ausgewählten Schüler findet im Frühjahr 2016 in Holland statt.

Leiter des Erasmus-Projekts sind nach wie vor Herr Giede und Herr Bittner.  Dieser internationale Austausch in englischer Sprache zu verschiedenen Themen, die europäische Jugendliche zusammen bringt, kann nur deshalb erfolgen, weil Herr Giede und Herr Bittner seit Jahren außerordentlich engagiert aufgrund ihrer entsprechenden pädagogischen Antragsverfahren von der Leitung des Projekts eine beeindruckende Akzeptanz erhielten und entsprechend beeindruckende finanzielle Summen für die verschiedenen Einzelprojekte zur Verfügung gestellt wurden.

Seit nunmehr vier Jahren gibt es an unserer Realschule die Schülerfirma Serviento. Hierbei handelt es sich um eine Übungsfirma im Bereich Catering. Neben der Herstellung von süßem und pikantem Fingerfood erlernen die Schülerinnen und Schüler die Grundkenntnisse der Buchhaltung, Lebensmittel- und Produktschulung, Verhaltens-regeln am Arbeitsplatz sowie eine ausführliche Hygieneschulung. Diese wird durch den Erwerb des Lebensmittelpasses beim Gesundheitsamt ergänzt. Dieser Pass berechtigt die Schüler lebenslang mit Lebensmitteln zu arbeiten. Schüler ab der 6. Klasse können an der Schülerfirma teilnehmen. Die Teilnahme dauert zwei Jahre und wird mit einem Zertifikat, das bei Bewerbungen beigelegt werden kann, beendet.

Wie können wir Mobbing, Cyber-Mobbing, Gewalt an der Schule vermeiden? Ein Thema, das wir seit Jahren in den Focus unserer Arbeit stellen und an dem wir fortwährend beschäftigt sind.  Ein Problem, das alle Personen in der Schule betrifft. Mehrere Kollegen und Kolleginnen beschäftigen sich als Multiplikatoren mit Gewaltprävention, wie Herr Kautzky und Frau Anselm (unterstützt von der örtlichen Polizei, allen voran von Herrn Grimm, dem Jugendsachbearbeiter der Polizei Eberbach), mit der Ausbildung von Streitschlichtern (Herr Stohner und Frau Geierhaas) und Busbegleitern, sowie mit gezielten Anti-Mobbing-Lösungsansätzen – wir sind auf die Mitarbeit der Eltern, Schüler und Schülerinnen angewiesen und weisen nochmal darauf hin, dass Vorkommnisse von Mobbing, Erpressung, Beleidigungen o.ä., nur dann beendet werden können, wenn wir als Klassenlehrer/innen, Fachlehrer/innen und als Schulleitung davon Kenntnis erhalten und gemeinsam an Lösungen arbeiten.

Seit September ist an unserer Schule wie an allen anderen Schulen in Eberbach eine Vorbereitungsklasse für Flüchtlingskinder eingerichtet – unter der Leitung einer Lehrkraft, die hierfür vom Schulamt für die Schule eingesetzt wurde, werden die ca. 15 Schüler und Schülerinnen mit der deutschen Sprache vertraut gemacht. Einige können in vorhandene Klassen integriert mitarbeiten, weil sie z.B. über sehr gute Englischkenntnisse oder schon recht guten Deutschkenntnissen verfügen. Die Schulen in Eberbach sind untereinander in regem Austausch und helfen sich gegenseitig bei den anfallenden Aufgaben, tauschen Ideen aus und werden von Sozialarbeitern des Rhein-Neckar-Kreises unterstützt.

Dass Schüler und Schülerinnen in Rumänien eine Woche lang Erfahrungen mit einem ganz anderen Land und dessen Menschen machen und dort Kontakte knüpfen, die über diese Woche hinausreichen, ist seit drei Jahren der Fall: Herr Csaszkoczy hatte den Kontakt mit Herrn Fahr von der Theodor-Frey-Schule gefestigt, die unter der Regie von Herrn Fahr mit den in Ausbildung stehenden Zimmerleuten dort Restaurierungsarbeiten an Kirchenburgen in Zusammenarbeit mit der Unesco durchführte. Herr Fahr nahm unsere Gruppe bei der ersten Austauschfahrt  quasi an der Hand und konnte dann in den weiteren Jahren Planungen und Regie immer mehr den Verantwortlichen aus unserer Schule überlassen. Dieses Jahr leiten Herr Stohner und Frau Frischholz den Austausch und übernehmen die Fußstapfen von Herrn Csaskoczy jetzt ganz und freuen sich mit einer weiteren Gruppe diese spannende Reise im Frühsommer anzutreten.

Der vollständig moderni-sierte Biologiesaal konnte Mitte November in Betrieb genommen werden. Der Saal ist unter anderem mit einem Smart-Board ausge-stattet. Die Lehrkräfte haben sich Anfang Dezem-ber in der Handhabung dieses Mediums fortgebil-det. Wir danken dem Schulträger für die Realisierung dieser Modernisierung.

Außerdem hat die Arbeitsgruppe „Medienoffensive“ zu Schuljahresbeginn ihre Arbeit aufgenommen. Die Gruppe erarbeitet die Planungen für die Realisierungs-möglichkeiten und Grenzen der Digitalisierung der Klassenräume und des Unterrichts.

Auch in diesem Schuljahr ist die Realschule im Bereich Jugend trainiert für Olympia Badmintonwieder erfolgreich: Die Jungenmannschaft Wettkampf III (Jahrgang 2001/2002) hat sich im Dezember 2015 im Finale auf Schulamtsebene durchgesetzt und hat am 19.  Januar unsere Schule im RP-Finale vertreten. Dort erreichten sie den 3. Platz.

Am 26. Januar fand wieder unser traditionelles Volleyballturnier für die Klassenstufen 9 & 10 statt. Bei diesem gelungenen Tag unter der Leitung von Hr. Schulcz konnte man spannende Spiele erleben und die Schulleitung durfte am Ende der Kl. 10a als Siegermannschaft gratulieren.

Die folgenden Termine im 2. Halbjahr könnten für Sie als Eltern von Bedeutung sein:

Die zweite Profilwoche wird vom 29. Februar - 4. März 2016 stattfinden.

Am Abend der offenen Tür (09. März, 17 Uhr) wird sich eine Vielzahl von Klassen und Projektgruppen mit Aufführungen, Ausstellungen und Mitmachaktionen präsentieren. Dieser Abend ist nicht nur für unsere kommenden Schülerinnen und Schüler der nächstjährigen 5. Klassen interessant sondern auch für alle anderen am Schulleben interessierten Kinder mit deren Eltern. Zum selben Zeitpunkt wird auch der Informationsabend für alle 6. Klassen und deren Eltern hinsichtlich der anstehenden Entscheidung, welches Wahlpflichtfach Ihr Kind in Kl. 7 wählen soll, stattfinden.

Vom 11. - 16. März werden einige Kinder die freiwillige Skifreizeit in Hochfügen (Österreich) verbringen.

Am Montag, den 4. April (1. Tag nach den Osterferien) wird der diesjährige Pädagogische Tag stattfinden. Wir haben den Kommunikationsexperten Reinhold Miller eingeladen, mit dessen Hilfe wir unser Schulprofil wieder stärker verankern wollen.

Am 13. April schnuppern die 6. Klassen zum 1. Mal an einem Arbeitsplatz und am 28. April wird es für die 7. Klassen mit dem Boys-&Girls-Day einen BORS-Besuchstag geben.

Die offizielle Verabschiedung der 10. Klassen wird am Mittwoch, den 13. Juli 2016 in der Stadthalle stattfinden.

Am 23. Juli feiern wir alle gemeinsam ein Schulfest, zu dem wir Sie schon jetzt herzlich einladen (voraussichtlich 13-17 Uhr). Hauptverantwortlich hierfür sind die Mitglieder des Fördervereins – dieser unterstützt jedes Jahr unzählige Kinder bei der Finanzierung außerschulischer Veranstaltungen und die Durchführung schulischer Projekte sowie individuelle Betreuung einzelner Schülerinnen und Schüler in Krisensituationen.

Im Rahmen des Schulfestes sollen sich alle Personen an der Schule näher kennen lernen und miteinander ins Gespräch kommen – die Einnahmen für Speis und Trank kommen dem Förderverein und der Schülerfirma zugute.

Auf unserer Homepage finden Sie auch unseren Jahresplan mit allen weiteren relevanten Terminen.

 

Mit freundlichen Grüßen

R. Sattler-Streitberg                 M. Hanke

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