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Dienstag, 06 September 2016 09:02

Der neue Bildungsplan

Informationen zum neuen Bildungsplan und weiterführende Links:

 

Einführung in den neuen Bildungsplan:

Einführung

 

Der neue Bildungsplan ist einsehbar unter dem Link: Neuer Bildungsplan

Hier unter dem Menüpunkt "Allgemein bildende Schulen" Auswahl "Gemeinsamer Bildungsplan für die Sekundarstufe I"

 

 

 

Leitperspektiven:

 

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Bildung für nachhaltige Entwicklung befähigt Lernende, informierte Entscheidungen zu treffen und verantwortungsbewusst zum Schutz der Umwelt, für eine funktionierende Wirtschaft und eine gerechte Weltgesellschaft für aktuelle und zukünftige Generationen zu handeln. Dies betrifft vor allem die Beachtung der natürlichen Grenzen der Belastbarkeit des Erdsystems sowie den Umgang mit wachsenden sozialen und globalen Ungerechtigkeiten. Dies erfordert verantwortungsvoll eingesetzte Kreativität, intelligente Lösungen und Weitsicht. Nachhaltige Entwicklung setzt Lernprozesse voraus, die den erforderlichen mentalen und kulturellen Wandel befördern. Neben dem Erwerb von Wissen über (nicht‑) nachhaltige Entwicklungen geht es insbesondere um folgende Kernanliegen: Bereitschaft zum Engagement und zur Verantwortungsübernahme, Umgang mit Risiken und Unsicherheit, Einfühlungsvermögen in Lebenslagen anderer Menschen und solide Urteilsbildung in Zukunftsfragen.
Bildung für nachhaltige Entwicklung befähigt Schülerinnen und Schüler, als Konsumenten, im Beruf, durch zivilgesellschaftliches Engagement und politisches Handeln einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten zu können. Es geht daher nicht allein darum, auf die existenten Problemlagen reagieren zu können, sondern vor allem darum, vorausschauend mit Zukunft umzugehen sowie an innovativen Lebens- und Gesellschaftsentwürfen mitzuwirken, die einen zukunftsweisenden und verantwortlichen Übergang in eine nachhaltige Welt möglich machen.

Die Verankerung der Leitperspektive im Bildungsplan wird durch folgende Begriffe konkretisiert:

 

- Bedeutung und Gefährdungen einer nachhaltigen Entwicklung
- Komplexität und Dynamik nachhaltiger Entwicklung
- Werte und Normen in Entscheidungssituationen
- Kriterien für nachhaltigkeitsfördernde und -hemmende Handlungen
- Teilhabe, Mitwirkung, Mitbestimmung
- Demokratiefähigkeit
- Friedensstrategien

 

Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (BTV)

Der konstruktive Umgang mit Vielfalt stellt eine wichtige Kompetenz für die Men-schen in einer zunehmend von Komplexität und Vielfalt geprägten modernen Gesellschaft dar. In der modernen Gesellschaft begegnen sich Menschen unterschiedlicher Staatsangehörigkeit, Nationalität, Ethnie, Religion oder Weltanschauung, unterschiedlichen Alters, psychischer, geistiger und physischer Disposition sowie geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung. Kennzeichnend sind Individualisierung und Pluralisierung von Lebensentwürfen.

Kernanliegen der Leitperspektive ist es, Respekt sowie die gegenseitige Achtung und Wertschätzung von Verschiedenheit zu fördern. Grundlagen sind die Menschenwürde, das christliche Menschenbild sowie die staatliche Verfassung mit dem besonderen Schutz von Ehe und Familie.

Schule als Ort von Toleranz und Weltoffenheit soll es jungen Menschen ermöglichen, die eigene Identität zu finden und sich frei und ohne Angst vor Diskriminierung zu artikulieren. Indem Schülerinnen und Schüler sich mit anderen Identitäten befassen, sich in diese hineinversetzen und sich mit diesen auseinandersetzen, schärfen sie ihr Bewusstsein für ihre eigene Identität. Dabei erfahren sie, dass Vielfalt gesellschaftliche Realität ist und die Identität anderer keine Bedrohung der eigenen Identität bedeutet.

Die Leitperspektive zielt auch auf die Fähigkeit der Gesellschaft zum interkulturellen und interreligiösen Dialog und zum dialogorientierten, friedlichen Umgang mit unterschiedlichen Positionen bzw. Konflikten in internationalen Zusammenhängen. Erziehung zum Umgang mit Vielfalt und zur Toleranz ist damit auch ein Beitrag zur Menschenrechts- und Friedensbildung und zur Verwirklichung einer inklusiven Gesellschaft.

Die Verankerung der Leitperspektive im Bildungsplan wird durch folgende Begriffe konkretisiert:

 

- Personale und gesellschaftliche Vielfalt
- Wertorientiertes Handeln
- Toleranz, Solidarität, Inklusion, Antidiskriminierung
- Selbstfindung und Akzeptanz anderer Lebensformen
- Formen von Vorurteilen, Stereotypen, Klischees
- Konfliktbewältigung und Interessensausgleich
- Minderheitenschutz
- Formen interkulturellen und interreligiösen Dialogs

 

Prävention und Gesundheitsförderung (PG)

Prävention und Gesundheitsförderung zielen auf die Förderung von Lebenskompetenzen und Stärkung von persönlichen Schutzfaktoren ab. Kinder und Jugendliche sollen dabei unterstützt werden, altersspezifische Entwicklungsaufgaben bewältigen zu können. Eine Voraussetzung dafür ist auf Seiten der Erwachsenen eine Haltung, die es Kindern und Jugendlichen ermöglicht, sich im täglichen Handeln als selbstwirksam zu erleben.
Zentrale Lern- und Handlungsfelder sind:

Selbstregulation: Gedanken, Emotionen und Handlungen selbst regulieren;
ressourcenorientiert denken und Probleme lösen;
wertschätzend kommunizieren und handeln;
lösungsorientiert Konflikte und Stress bewältigen;
Kontakte und Beziehungen aufbauen und halten.

Die Selbstregulation spielt für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in diesen Lern- und Handlungsfeldern eine grundlegende Rolle. Problemsituationen sollen konstruktiv, kreativ, aber auch kritisch analysiert werden, Entscheidungen auf der Grundlage von Werten, Regeln und Normen getroffen sowie auf der Handlungsebene umgesetzt werden können. Die für eine nachhaltige Wirkung von Präventionsmaßnahmen notwendige Grundlage bildet dabei die Grundprävention. Sie hat eine unspezifische Ausrichtung und zielt auf die grundlegende Stärkung von Lebenskompetenzen sowie allgemein förderlicher Lern- und Lebensbedingungen. Die darauf aufbauende Primärprävention hat ergänzend eine themenspezifische Ausrichtung, indem bestimmte Themenfelder der Prävention in den Mittelpunkt der Förderung gestellt werden. Grund- und Primärprävention haben alle Kinder und Jugendlichen einer Lerngruppe im Blick und ergänzen einander.

Die Verankerung der Leitperspektive im Bildungsplan wird durch folgende Begriffe konkretisiert:

 

- Wahrnehmung und Empfindung
- Selbstregulation und Lernen
- Bewegung und Entspannung
- Körper und Hygiene
- Ernährung
- Sucht und Abhängigkeit
- Mobbing und Gewalt
- Sicherheit und Unfallschutz

 

Berufliche Orientierung (BO)

Berufliche Orientierung ist wesentlicher Bestandteil individueller Förderung und basiert auf festgestellten Kompetenzen, Potenzialen und Interessen der Schülerinnen und Schüler. Jugendliche werden dabei in die Lage versetzt, ihre Bildungs- und Erwerbsbiografie eigenverantwortlich zu gestalten und diesen Prozess beispielsweise in einem Portfolio zu dokumentieren. Selbstbestimmung, kritische Urteilsbildung, Mitbestimmung, Solidarität sowie Wertschätzung von Vielfalt spielen hier eine wichtige Rolle.
Integration und Koordination der Inhalte und Maßnahmen von Ausbildungs- und Studienorientierung erfolgen jeweils an der einzelnen Schule im Rahmen durchgängig festgelegter Strukturen und eindeutiger Verantwortlichkeiten. In der Kursstufe des Gymnasiums wird insbesondere die Studienorientierung verankert.
Die Berufsberatung der Agenturen für Arbeit und die weiteren Partner aus Kammern und Verbänden der Wirtschaft, der Sozialpartner, der Unternehmen, der Hochschulen, kommunaler Institutionen und Träger unterstützen die Schulen bei Planung, Gestaltung und Umsetzung der beruflichen Orientierung.

Die Verankerung der Leitperspektive im Bildungsplan wird durch folgende Begriffe konkretisiert:

 

- Fachspezifische und handlungsorientierte Zugänge zur Arbeits- und Berufswelt
- Informationen über Berufe, Bildungs-, Studien- und Berufswege
- Einschätzung und Überprüfung eigener Fähigkeiten und Potenziale
- Geschlechtsspezifische Aspekte bei der Berufswahl, Familien- und Lebensplanung
- Kompetenzanalyse, Eignungstests und Entscheidungstrainings
- Planung und Gestaltung des Übergangs in Ausbildung, Studium und Beruf

 

Medienbildung (MB)

Die Entwicklung unserer Gesellschaft zu einer Mediengesellschaft macht Medienbildung zu einem wichtigen Bestandteil allgemeiner Bildung. Ziel von Medienbildung ist es, Kinder und Jugendliche so zu stärken, dass sie den neuen Anforderungen sowie den Herausforderungen dieser Mediengesellschaft selbstbewusst und mit dafür erforderlichen Fähigkeiten begegnen können. Dazu gehören eine sinnvolle, reflektierte und verantwortungsbewusste Nutzung der Medien sowie eine überlegte Auswahl aus der Medienvielfalt in Schule und Alltag. Um diese Kompetenzen zu vermitteln, muss Medienbildung fächerintegriert unterrichtet werden. Die grundlegenden Felder der Medienbildung sind Information, Kommunikation, Präsentation, Produktion, Analyse, Reflexion, Mediengesellschaft, Jugendmedienschutz, Persönlichkeits‑, Urheber‑, Lizenzrecht und Datenschutz.

Die Verankerung der Leitperspektive im Bildungsplan wird durch folgende Begriffe konkretisiert:

 

- Mediengesellschaft
- Medienanalyse
- Information und Wissen
- Kommunikation und Kooperation
- Produktion und Präsentation
- Jugendmedienschutz
- Informationelle Selbstbestimmung und Datenschutz
- Informationstechnische Grundlagen

 

Verbraucherbildung (VB)

Kinder und Jugendliche werden in ihrem Alltag mit vielfältigen Konsumentscheidungen konfrontiert. Der Einfluss von Medien, insbesondere die Vielfalt von Werbeangeboten, spielen hierbei eine große Rolle. Hinzu kommen der Einfluss von Gleichaltrigen, die Suche nach Identität sowie der Wunsch nach Abgrenzung.

Die Leitperspektive Verbraucherbildung ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, sich alters- und entwicklungsgemäß mit individuellen und kollektiven Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Die Thematisierung von unterschiedlichen und oftmals kontroversen Standpunkten sowie das häufig ungleichgewichtige Experten‑/Laienverhältnis beim Erwerb und der Nutzung von Waren und Dienstleistungen sind zentrale Elemente der Verbraucherbildung.
Die Leitperspektive zeigt Handlungsspielräume für das Individuum auf und fördert den Erwerb und Ausbau von Handlungskompetenzen. Schülerinnen und Schüler sollen dazu befähigt werden, als kritische und mündige Verbraucherinnen und Verbraucher reflektiert Konsumentscheidungen zu treffen. Die Schülerinnen und Schüler erweitern zugleich kontinuierlich ihr Wissen über ihre Rechte als Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Leitperspektive umfasst alle Konsumbereiche. Zentral sind insbesondere folgende Themenfelder: Ressourcen, Finanzen, Verbraucherrecht, Lebensführung (Körperbild, Ernähren, Kleiden, Wohnen, Gesundheit), Medien, Information und – übergreifend – nachhaltiger Konsum. Sie greift damit auf vielfältige Weise Themen aus dem Leben der Schülerinnen und Schüler auf.

Die Leitperspektive Verbraucherbildung trägt zu einer selbstbestimmten, verantwortungsvollen und gesundheitsförderlichen Lebensführung bei.

Die Verankerung der Leitperspektive im Bildungsplan wird durch folgende Begriffe konkretisiert:

 

- Umgang mit eigenen Ressourcen
- Chancen und Risiken der Lebensführung
- Bedürfnisse und Wünsche
- Finanzen und Vorsorge
- Verbraucherrechte
- Qualität der Konsumgüter
- Alltagskonsum
- Medien als Einflussfaktoren

 

 

Dienstag, 06 September 2016 16:34

Rechtliches

Unter diesem Link finden Sie Verordnungen und Verwaltungsvorschriften
(Die Rechtsvorschriften werden durch den Bürgerservice Landesrecht BW zur Verfügung gestellt.)
:

Verordnungen u. Verwaltungsvorschriften

Sonntag, 23 November 2014 10:47

Neues Erasmus Projekt

 

Seit dem Jahr 1999 haben Schülerinnen und Schüler unserer Schule die Möglichkeit, mit europäischen Partnerschulen z.B. in England und Frankreich gemeinsam an verschiedenen Projekten zu arbeiten und so ihre interkulturelle Kompetenz zu erweitern. 

Die Durchführung der Projekte wird von der Europäischen Union finanziell unterstützt und an der Realschule Eberbach von Herrn Bittner sowie Herrn Giede koordiniert.

Im Rahmen der an unserer Schule angebotenen Comenius-Projekte konnten so bereits viele Schüler an Projektaktivitäten in England, Frankreich, Spanien oder den Niederlanden teilnehmen ohne dass weitere Kosten für sie entstanden wären. 

Seit dem Jahr 2014 laufen die ehemaligen Comenius-Projektaktivitäten unter dem für den Bildungssektor bekannteren Erasmus-Programm. 

Obwohl eine Vielzahl von Projektanträgen europäischer Schulen abgelehnt wurde, erhält die Realschule Eberbach auch im neuen Projektzyklus mindestens bis zum Jahr 2017 finanzielle Unterstützung durch die EU für ihr neues Projekt „European Classroom“.

Donnerstag, 08 Oktober 2015 14:45

Erasmus + Partnerschulen besuchten die Realschule

Projektwoche an der Realschule Eberbach

In der Woche vom 9. bis 13. Februar fand an der Realschule Eberbach das Erasmus+ Projekt

"My favourite meal" statt.  Hierzu kamen  die teilnehmenden Partner aus  Rumänien und den

Niederlanden in die Stauferstadt.

Jeweils  fünf  Schüler  und  Schülerinnen  und zwei  Lehrerinnen  aus  den  europäischen

Mitgliedstaaten  werden  zusammen  mit  den Realschülern  ein  E-Book  in  deutscher  und

englischer  Sprache  erstellen.  In  zusätzlichen Unterrichtsstunden  bereiteten  sich  die

deutschen  Jugendlichen  der 7. Jahrgangsstufe mit  viel  Freude und großem  Engagement  auf

das  Projekt  vor. 

Donnerstag, 08 Oktober 2015 14:52

Erasmus+ Lehrer treffen sich in Polen

Erasmus+ Koordinationstreffen in Polen

 

Die koordinierenden Lehrer der beteiligten Länder aus Spanien, Deutschland, Rumänien, Polen, Frankreich,
England und den Niederlanden

 

In diesem Schuljahr haben Eberbacher Realschüler im Rahmen des Erasmus+ Programms die Möglichkeit,

mit Schülern der Partnerschulen aus Rumänien, Polen, Spanien, England und Frankreich am Projekt

„European Classroom“ zu arbeiten.

Dienstag, 15 Dezember 2015 18:47

Erasmus+ Newletter 1

erasmus1

 

Projektwoche mit rumänischen und spanischen Schülern an der Realschule Eberbach

 

„Can a song save your life?“ Wahrscheinlich eher nicht. Schülerinnen und Schüler einer neunten Klasse der Realschule Eberbach erfuhren jedoch, wie sehr Musik verbindet und Menschen zusammenbringt. Im Rahmen des Erasmus+ Projekts „Teaching English through Music“ arbeiteten sie gemeinsam mit Schülern aus dem rumänischen Pucioasa und dem spanischen Alicante während einer spannenden Projektwoche an englischen Songs.

Samstag, 08 Oktober 2016 10:09

Erasmus+ Projektplanung

Projekt verbindet Schüler und Lehrer aus Europa


Die koordinierenden Lehrer der beteiligten Länder aus Spanien, Deutschland, Rumänien, Polen, Frankreich, England und den Niederlanden. (Foto: privat)

(bro) (jg) Im Schuljahr 2016/2017 haben Eberbacher Realschüler im Rahmen des Erasmus+ Programms ein weiteres Mal die Möglichkeit, mit Schülern aus den Partnerschulen aus Rumänien, Polen, Spanien, den Niederlanden, England und Frankreich (Projekt „European Classroom“) in Kontakt zu treten.

Dienstag, 13 Dezember 2016 09:18

Segeltörn der 9b

Gemeinschaftserleben - Mittelpunkt eines Landschulheimaufenthalts


Foto:Privat

(jc) Ein Zweimastklipper war für eine Woche Wohn- und Arbeitsbereich der Klasse 9b der Realschule Eberbach. Die Schülerinnen und Schüler waren mit ihren Lehrern Helmut Höhn und Bernhild Hofherr vom 30. April bis zum 4. Mai auf dem Ijsselmeer in Holland unterwegs.

Dienstag, 13 Dezember 2016 09:19

MR Geschafft

Alle schafften die mündliche Prüfung zur Mittleren Reife


(Foto:privat)

(jc) (as) Vorgestern wurden die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen nach drei Tagen mündlicher Prüfung aus der Realschule Eberbach entlassen. Alle Schüler schafften die Prüfung und haben nun bis zu den Sommerferien "Extraferien". Die offizielle Verabschiedung findet am 13.Juli um 20 Uhr im Kurhaus statt.