Und damit’s auch Spaß macht, war der Unterricht der fünften und sechsten Klassen am Vormittag dem Thema Lesen auf eine spezielle Art gewidmet. Nach der zweistündigen Einführung mit den Deutschlehrern öffneten sich den Fünftklässlern verschiedene Workshops.
Die einen erkundeten das schuleigene Lesezentrum mit Ulrike Link, andere machten sich unter Anleitung von Christina Silvestri in der Schulküche beim Waffelbacken mit Rezeptgeschichten vertraut oder befassten sich mit teils anspruchsvollen Comics und Graphic novels bei Sebastian Roth. Damit nicht genug. In einer anderen Werkstatt lasen die Achtklässler von Christina Frischholz ihren jüngeren Mitschülern vor, eine Tür weiter reifte die Inszenierung eines Gedichtvortrags unter Anleitung der stets agilen Verena Burel.
"Lesen ist Kino im Kopf". So wirbt der Deutsche Buchhandel für den traditionellen Lesewettbewerb. In dieses Kino luden im Rahmen des Lesetags wieder die sechsten Klassen der RSE ein. Sieben Schüler stellten sich der Jury, in deren Reihen sich auch Regine Sattler-Streitberg und Martina Greif befanden. Das Septett musste durch Kür (selbst gewählte Lektüre) und Pflicht (vorgegebener Lesestoff) gehen. Den besten "Film im Kopf" zeigte, so das Urteil der Preisrichter, Estefania Schöpke. Dahinter lagen Naima Müller, Tim Kaffenberger und Jannick Fleischer.
Und wie endet so ein Lesetag? An der RSE in der Schülerfirma um Gabi Martina. Im Angebot waren am Mittwoch Weihnachtsgebäck und Punsch, die zuvor geprobte Gedichte-Performance und ansprechende Texte, vorgetragen von Deutschlehrer Sebastian Roth und dem Achtklässler Gheorge Surdu. Inzwischen richten sich die Blicke schon in die Zukunft. Die RSE-Lesetage sollen noch abwechslungsreicher und spannender gestaltet werden. Unter anderem denken die Organisatoren über die Einbeziehung von Fremdsprachen nach.