Zunächst in einer Gruppe von gut 150 Personen, deren Zahl bis zum Schwimmbad auf rund 250 anwuchs. Mitarbeiter der Stadtverwaltung waren als "Ordner" eingeteilt. Zu tun hatten sie im friedlichen Zug allerdings wenig. Im Schwimmbad hielten die Vertreter der Organisatoren auf der Bühne Wort und ließen sich nur zu sehr kurzen Ansprachen hinreißen. Bürgermeister Bernhard Martin lobte die Mitstreiter bei der Vorbereitung, die in der extrem kurzen Zeit von drei Tagen ein Zeichen wehrhafter Demokratie auf die Beine gestellt hätten. "Steht auf wenn ihr Demokraten seid" rief Kreisrat Manfred Wernz in Anlehnung an den internationalen Fußball-Schlachtruf den Demonstranten zu. Realschul-Rektorin Regine Sattler-Streitberg und Dekanin Hiltrud Schneider-Cimbal waren mit mahnenden Worten weitere Rednerinnen. Danach war Party angesagt, laut Aufruf sollte schließlich bewiesen werden, dass die Welt bunt und nicht braun sei. Wegen aufziehenden Gewitterregens wurde das bunte Spektakel leider etwas "eingegraut". Trotzdem war die Stimmung gut, zumal sich ganz kurzfristig die angesagten lokalen Bands "Overflow", "Unintended", "Chris&Michael", "Ex", "Sunny Side Up" sowie die "Dance&Act" AG der Realschule zu einem Auftritt eingefunden hatten.
22.07.06 Quelle: Eberbach Channel